Neufahrn:Ein Stromauto für den grünen Bürgermeister

Neufahrn: Viele Termine lassen sich mit dem Rad nicht erledigen, deshalb wünscht sich Franz Heilmeier ein E-Auto.

Viele Termine lassen sich mit dem Rad nicht erledigen, deshalb wünscht sich Franz Heilmeier ein E-Auto.

(Foto: Gemeinde)

Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) gilt als passionierter Radler und ist nach eigener Einschätzung "einigermaßen vom Verdacht frei, ein Auto als Statussymbol zu brauchen". Deshalb hatte er sich nach dem Amtsantritt auch für einen Audi A 3 als Dienstwagen entschieden - ein deutlich kleineres Modell als sein Vorgänger. Nach Ablauf des Leasingvertrags will er jetzt auf ein Elektroauto umsteigen. Der Gemeinderat genehmigte den BMWi3. Die Kosten belaufen sich auf knapp 45 000 Euro, was einer Leasingrate von nicht ganz 400 Euro entspricht. Weitere 5000 Euro müssen in eine Ladestation investiert werden. Davon profitiert freilich nicht nur der Bürgermeister: Auch das Hausmeister-Auto ist bereits ein Elektromodell.

So etwas würde dem Umwelt- und Verkehrsreferenten des Gemeinderates, Florian Pflügler (ÖDP), auch für den Ausbau des Neufahrner Carsharingmodells vorschweben, das alle Bürger nützen können. Nach seinen Vorstellungen soll bald ein zweites Fahrzeug zur Verfügung stehen - möglichst auch in zentraler Lage. Das erste Fahrzeug im Neufahrner Süden ist nach Pflüglers Worten bereits "sehr gut ausgelastet". Das größte Projekt des Verkehrsreferenten war im vergangenen Jahr aber der geplante Ausbau des ÖPNV-Angebotes durch eine Optimierung der Linie 690 und eine neue Ortsbuslinie 692. Derzeit läuft die EU-weite Ausschreibung dafür. Es gebe bereits mehrere Bewerber, berichtete Pflügler in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

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