Süddeutsche Zeitung

Neufahrn:30 Jahre Freie Wähler

Neufahrner erinnern an großartige und weniger gute Zeiten

Die Geschichte geht zurück bis in eine Zeit, in der große Parteien in Neufahrn nur eine kleine Rolle spielten und alle Gemeinderäte aus freien Wählergemeinschaften kamen. Einige dieser Vereinigungen hatten sich in den 1960er Jahren zusammengetan, in den folgenden Jahren sollten weitere dazu stoßen. Um sich straffer zu organisieren, entschlossen sich die Parteifreien Wähler - die heutigen Freien Wähler - 1989 zur Gründung eines eingetragenen Vereins. Dessen 30-jähriges Bestehen wurde jetzt bei einem Festabend gefeiert. Dabei ging es auch um "das große Erfolgsjahr" 1996. Rainer Schneider wurde damals Bürgermeister, und die Freien Wähler waren mit neun Vertretern die größte Fraktion im Gemeinderat. Noch dazu kam auch Landrat Manfred Pointner von den Freien Wählern Neufahrn. 2014 gab es dann eine "ordentliche Watsche": Die Fraktion schrumpfte deutlich, und die Gruppierung konnten auch das Bürgermeisteramt nicht verteidigen. Die "kommunalpolitische Schlappe" habe man aber intern intensiv aufgearbeitet, heißt es. Durch Übertritte hat die Fraktion der Freien Wähler nun erneut neun Sitze, und das Ziel für 2020 ist formuliert: Die FW wollen erneut die größte Fraktion und dazu den Bürgermeister stellen. Kandidat Norbert Manhart ist bereits nominiert.

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Quelle:
SZ vom 22.10.2019 / bg
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