Moosburg:Zur Lage der Sparkasse

Stadtrat Johannes Becher sieht Informationsbedarf

Nach der gescheiterten Fusion zwischen den Sparkassen Moosburg und Freising gibt es im Stadtrat Informationsbedarf. Trotz des Hinweises von Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU), dass alles bereits "in der Presse erläutert" worden sei, hätte Grünen-Fraktionssprecher Johannes Becher gerne, dass die Sparkasse den Stadtrat in einer nicht öffentlichen Sitzung über die jüngsten Entwicklungen etwas detaillierter aufklärt. In der jüngsten öffentlichen Sitzung stellte er deshalb eine entsprechende Anfrage.

Eine nicht öffentliche Informationsrunde, die ursprünglich vorgesehen war, "braucht es nicht mehr, weil es keine Fusion gibt", sagte die Bürgermeisterin. Becher wiederum verwies darauf, dass die Stadt "der Gewährträger der Sparkasse" sei und in deren Verwaltungsrat sitze. "Wenn es eine entscheidende Entwicklung gibt, ob Fusion oder eben jetzt nicht Fusion, wäre es doch mal gut, informiert zu werden", so Becher weiter: "Es ist doch nicht zu viel verlangt, wenn dem Stadtrat das vom Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse erläutert wird." Es sei schließlich interessant, was diese Entwicklung für die Sparkasse und die Stadt bedeute, zumal nun die Filiale in der Neustadt geschlossen worden sei.

Ins selbe Horn stieß Martin Pschorr (SPD). Am Anfang habe es geheißen, "dass eine Fusion unumgänglich ist - und dann ist das Gegenteil eingetreten, mit der unerfreulichen Folge, dass die Filiale in der Neustadt jetzt ganz geschlossen ist".

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