Moosburg:Was ganz Besonderes

Moosburg: Michaela Krämmer, Harald Seisenberger, Anita Meinelt (oben vin links), Christian Krämmer, Josef Ernst und Josef Dollinger (unten von links) testen das Herbstschaubier.

Michaela Krämmer, Harald Seisenberger, Anita Meinelt (oben vin links), Christian Krämmer, Josef Ernst und Josef Dollinger (unten von links) testen das Herbstschaubier.

(Foto: Marco Einfeldt)

Moosburger Festwirtsehepaar lobt Bierpreise für Vereine und sonstige Gruppen aus

Von Alexander Kappen, Moosburg

Die Verbindung zwischen Moosburg und Landshut "funktioniert einfach". Wenn einer wie Alois Schloder das sagt, dann wird schon was dran sein. Schließlich ist die Familie des Landshuters gleich in zweierlei Hinsicht mit Moosburg verbandelt. Sein Enkel Bastian Krämmer trägt bereits seit Jahren das Trikot des Eishockey-Landesligisten EV Moosburg. Und Schloders Tochter Michaela und ihr Mann Christian Krämmer sind ebenfalls schon jahrelang das Festwirtsehepaar der Moosburger Herbstschau. Und so ließ es sich Schloder - einst Eishockeyprofi beim EV Landshut, Nationalspieler und Olympia-Bronze-Gewinner 1976 - am Mittwochabend nicht nehmen, bei der internen Bierprobe im Staudinger Keller für die an diesem Freitag beginnende Herbstschau vorbei zuschauen.

Schloder nutzte die Gelegenheit, Bürgermeisterin Anita Meinelt die von ihm verfasste, knapp 900 Seiten dicke and vier Kilo schwere Chronik des EV Landshut zu überreichen. Als Dank, dass der Zweitligist während der Sanierung des eigenen Stadion derzeit in Moosburg trainieren darf.

Die andere Verbindung der beiden Städte, die auf der Volksfestebene, lobte unterdessen die Bürgermeisterin in den höchsten Tönen. "Ich bin sicher, Ihr werdet uns wieder begeistern", sagte sie an die Festwirtsfamilie gewandt: "Wir haben so ein Glück mit Euch, herzlichen Dank, dass Ihr unserer Partner seid."

Seit vielen Jahren Partner der Stadt ist auch der Erdinger Weißbräu, der das Bier für die Herbstschau liefert. Ausgeschenkt wird das Stiftungsbräu-Festbier mit 11,8 Prozent Stammwürze und einem "moderaten Alkoholgehalt von 5,1 bis 5,2 Prozent", so Braumeister Josef Ernst. Es handele sich um ein "sehr bekömmliches Bier mit besten Rohstoffen, nämlich Hopfen aus der Hallertau und süddeutschem Malz". Die Mass kostet 7,20 Euro. Ausgeschenkt wird auch wieder die Erdinger Urweiße zum Preis von 7,60 Euro.

Bastian Krämmer berichtete von einigen Neuerungen auf der Herbstschau, die bis zum 22. September dauert. So habe man die Boxen ein bisschen anders aufgestellt. Eine Seite im Zelt sei jetzt etwa 30 Zentimeter erhöht. Für den Donnerstag habe man sich "was ganz Besonderes" ausgedacht: den "Wir gehör'n z'samm'"-Abend. Dabei sollen Vereine und andere Gruppen in einheitlichen Trikots, T-Shirts oder sonstigen Kleidungsstücken erscheinen. Die größte Gruppe erhält 100 Biermarken, die zweitgrößte 50 und die drittgrößte 25. Zudem werden unter allen Teilnehmern Geldpreise verlost, "damit auch kleinere Gruppen eine Chance haben", so Krämmer. Das Musikprogramm biete eine gute Mischung aus Blasmusik und Showbands.

Los geht es diesen Freitag um 17 Uhr mit dem Auszug des Festwirts vom Rathaus zum Bierzelt, wo Vizebürgermeister Josef Dollinger um 17.30 Uhr anzapft. Im Zelt spielen zum Auftakt die Wolfsegger Buam. Kommenden Sonntag zieht von 14 Uhr an der große Herbstschaufestzug durch die Innenstadt. Bestes Wetter ist garantiert, denn, so die Bürgermeisterin: "Ich war extrem brav, das muss für zehn Tage herhalten." Für die scheidende Rathauschefin ist es übrigens die letzte Herbstschau im Amt. Von kommendem Jahr an muss dann wer anderes brav sein.

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