Moosburg:Pünktlich zum Sportabitur

Gymnasium-Turnhalle soll bis Ende März saniert sein

Von Alexander Kappen, Moosburg

Die Jungredakteure von der Schülerzeitung "Der Stachel" haben einen feinen Sinn für Humor. In der aktuellen Ausgabe stellen sie die Quizfrage, was wohl eher fertig sei: der Berliner Flughafen oder die Turnhalle des Moosburger Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasiums. Nach aktuellem Stand dürfte es die Turnhalle sein. Seitens des Landkreises, der Sachaufwandsträger des Gymnasiums ist, wird jetzt die Kalenderwoche 13 als Eröffnungstermin genannt. Diese beginnt am 25. März.

Die Zweifachturnhalle der Schule wird bereits seit Sommer saniert, weil es große energetische Probleme gab. Vor allem mit dem Dach, das die Wärme nach außen abgab. Die Schüler müssen seitdem auf andere Sportstätten - Hallen, das Eisstadion oder zu Gymnastikräumen umfunktionierte Klassenzimmer - ausweichen oder zur Not auch mal einen Spaziergang in den Stadtwald unternehmen. Bis zu den Weihnachtsferien gehe das schon, dachte man sich wohl. Im September rechnete man noch mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten zum Ende des Kalenderjahres. Dann verschob sich der Termin nach hinten. Und im November war dann Feuer am Dach. Nicht sprichwörtlich, sondern tatsächlich. Ein Schwelbrand auf der Baustelle behinderte kurzzeitig die Arbeiten, im Landratsamt rechnete man aber nicht mit gravierendenden Verzögerungen. Geplant sei weiterhin, dass die Halle im Februar wieder genutzt werden könne, hieß es.

Nun hat man sich also die letzte März-Woche als Ziel gesetzt. "In den ersten beiden Aprilwochen werden in der Turnhalle fristgerecht die Abiturprüfungen im Fach Sport stattfinden", versichert Robert Stangl, Sprecher des Freisinger Landratamts. Dass der Termin für die Hallenöffnung noch mal mehr als einen Monat nach hinten verschoben werden musste, hat laut Stangl "natürlich mit dem Brand zu tun", andererseits aber auch "mit Lieferschwierigkeiten von Bauteilen".

Der Sachschaden, der bei dem Brand entstanden ist, sei immer noch nicht abschließend ermittelt worden. Er werde aber "voraussichtlich die zunächst veranschlagten 30 000 Euro nicht überschreiten", teilt der Sprecher des Landratsamts mit. Und auch der Kostenrahmen für die gesamte Sanierung, die im Kreistag einst mit 1,5 Millionen Euro beziffert wurde, "wird voraussichtlich eingehalten werden können".

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