Die Moosburger FDP mahnt beim geplanten Neubau eines Hallenbads an, für "eine ausgewogene Balance zwischen dem, was nötig, dem, was wünschenswert und dem, was bezahlbar ist" zu sorgen. Der Hallenbadbau sei "für Moosburg die teuerste Herausforderung der nächsten Zeit. Kostenschätzungen gehen hierbei von mindestens acht bis neun Millionen Euro aus", heißt es in einer Pressemitteilung der Liberalen, die offenbar der Ansicht sind, dass es bei dem, was man bei der derzeitigen Planung bekommt, auch eine Spur billiger gehen müsste.
"Kein Zweifel: Auch wir von der FDP hätten gerne ein schönes Hallenbad für Moosburg. Doch wir möchten auch zu bedenken geben: Das in der Planung befindliche Hallenbad wird keinesfalls ein Wellness-Tempel", schreibt die FDP weiter. Man plane eine architektonisch anspruchsvolle und damit teure Schwimmhalle mit fünf Bahnen, ohne Sauna oder sonstige "Wellness-Einrichtungen". Zudem werde "das Objekt niemals wirtschaftlich zu betreiben sein, aktuell geht man sogar von einer Schließung in den Sommermonaten aus". Wenn ein Hallenbad mit Wellness-Mehrwert in Moosburg nicht wirtschaftlich betrieben werden könne, so argumentieren die Liberalen, "dann sagen wir: Angesichts der Haushaltslage muss und kann ein deutlich geringerer finanzieller Aufwand ausreichen, um die Zweckerreichung eines neuen Hallenbads - zum Beispiel schulischer Schwimmbetrieb - sicherzustellen".