Erdinger Meister-Cup: Siegeszug der Forsterner Fußballerinnen

Als erster Verein überhaupt hat der FC Forstern mit einer zweiten Mannschaft den Erdinger Meister-Cup gewonnen. Seit 2003 werden bei dem vom Erdinger Weißbräu ins Leben gerufenen Turnier die Meister und Meisterinnen im bayerischen Amateurfußball gekürt. Dabei sprach zunächst nichts für die späteren Siegerinnen, denn in der Vorrunde drohte ihnen das frühe Aus. Gegen Kirchberg und Ebing lag das Team jeweils nach nur wenigen Sekunden hinten und verlor beide Spiele, 1:2 und 0:2. Erst ein 3:0 gegen Büchenbach sicherte das Weiterkommen. Trainer Stefan Baumgartner fand für die K.o.-Runde die richtige Taktik. Der FC Forstern spielte nun defensiver und nervenstark. Die Spiele gegen die SpVgg Markt Schwabener Au (2:2), den Bayernliga-Meister 1.FFC Hof (0:0) und im Finale gegen den SC Amicitia München (0:0) endeten jeweils ohne Sieger. In drei Sechs-Meter-Schießen nacheinander setzte sich der FC Forstern - nicht zuletzt dank Torfrau Lily Koch - mit 4:3, 2:1 und 2:1 durch und holte sich sensationell der Meister-Cup. Auch bei den Männern setzte sich mit der SpVgg Pfreimd, der das Finale gegen den 1. FC Geesdorf mit 2:1 Toren gewann, ein Außenseiter durch.