Wer am Montag aus dem Fenster geschaut hatte oder sogar nach draußen musste, wird sich eines gedacht haben: Mistwetter. Zu nass, zu kalt und in einem Monaten haben wir schon Sonnwende und es geht wieder bergab. Eigentlich bleibt nur Auswandern. Aber wohin? Ohne die nötige Kohle. Und eine Gewissheit, dass das Wetter wo anders besser ist, ist seit dem Klimawandel eh zum Teufel gegangen.
Und die Aussichten, die uns die Meteorologen präsentieren sind arg bescheiden. Schuld daran ist ein gewisser Axel. Der hat sich über Deutschland festgesetzt. Und statt rechtzeitig auf die Toilette zu gehen, lässt er sein Wasser bei uns ab. Die Landwirte mögen die feuchten und warmen Luftmassen, die besonders an den Alpen festhängen, ja freuen, der gemeine Bayer würde aber langsam endlich mal dauerhaft die Bade-, Biergarten- und Grillsaison eröffnen.
Die Berechnungen der Wettermodelle liefern aber eher düstere Aussichten für die Woche. Es wird mega-nass ist das allgemeine Fazit. Und auch am kommenden Wochenende sieht es eher so aus, als ob die Saisoneröffnung sprichwörtlich ins Wasser fällt. Ob es genauso kommt, ist aber noch nicht sicher.
Die Feuerwehren im Landkreis wappnen sich aber offenbar schon mal, denn zu dem prognostizierten bis zu 210 Liter Regen pro Quadratmeter drohen die großen Schneemassen in den Alpen zu schmelzen und Richtung Donau strömen. Die ersten Warnschilder vor Hochwasser sind schon im Landkreis gesichtet worden.
Nass werden auf jeden Fall einige VdK-Mitglieder am Mittwoch. Aber freiwillig. Als hätten die Veranstalter geahnt, dass so ein Sauwetter wird. An dem Tag findet eine Fahrt nach Bad Gögging statt. Warmes Thermalwasser ist halt ganz was anderes als kalter Regen. Das werden sich auch viele andere denken und in die Erdinger Therme fahren - fürs Anstehen wäre ein Regenschirm wohl nicht schlecht.