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Mit 1,76 Promille am Steuer:Alkoholsünder klagt über kleinliche Beamte

Offenbar nicht sehr erfreut ist ein 30-jähriger Regensburger gewesen, dass er am Sonntag gegen 0.45 Uhr bei einer Verkehrskontrolle herausgezogen wurde. Wie die Polizei schreibt, saß neben dem Mann ein dem Auto seine zwei Jahre ältere Ehefrau. Nachdem die Beamten bei dem 30-Jährigen einen deutlichen Alkoholgeruch feststellten, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Der ergab einen vorläufigen Wert von 0,88 mg/l, also 1,76 Promille. Daher wurde im Anschluss im Klinikum Erding zu beweiszwecken eine Blutentnahme durchgeführt. Dabei, so die Polizei, habe sich der Regensburger "immer wieder über das kleinliche und unmenschliche Vorgehen der Polizeibeamten" beschwert. Im Anschluss an die Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Bei einem derart hohen Wert ist mit einem Fahrerlaubnisentzug bis zum Bestehen einer MPU und einer empfindlichen Geldstrafe zu rechnen, wie die Polizei schreibt.

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SZ vom 20.02.2017 / wil
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