Marktgemeinde Au:Überblick über Vereine

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Die Jugendpflegerin möchte mit der Broschüre Jugendarbeit fördern

Jugendpflegerin Veronika Hartl und die Marktgemeinde Au geben demnächst die Jugendvereinsbroschüre "Freizeit. Meine Jugendvereine in Au" heraus. Geplant ist laut Beschluss des Marktgemeinderats, 3500 Stück zusammen mit dem Anzeigenblatt AUgenblick an alle Haushalte verteilen zu lassen. Das kostet 2108 Euro. Das Anzeigenblatt verlangt noch einmal 50 Euro extra für das Einsortieren und Austragen der Broschüre.

Hintergrund der Aktion ist, dass viele Vereine der Marktgemeinde derzeit Probleme haben, ihre Jugendgruppen aufrechtzuerhalten. Die Broschüre soll deshalb Eltern und Kinder darauf hinweisen, welche Angebote es für Kinder und Jugendliche im örtlichen Vereinsleben gibt. Veronika Hartl hofft, dass durch die gute Darstellung Kindern und Eltern ein guter Eindruck von den einzelnen Vereinen vermittelt wird und vielleicht Interessen geweckt werden. Im Zeitalter von Smartphones und Onlinespielen sollen den Kindern und Jugendliche alternative Beschäftigungsmöglichkeiten kennenlernen. Soziale Kontakte und Kompetenzen im Verein sowie das Engagement für die Gemeinde sollen gestärkt werden. Laut Veronika Hartl sind nicht alle Auer Vereine dem Aufruf, an der Broschüre mitzuwirken, gefolgt. Deren Verteilung erfolgt über das Anzeigenblatt. Aber auch die Vereine erhalten Exemplare, mit denen sie Werbung in eigener Sache betreiben können. Neu zuziehende Familien erhalten die Broschüre bei ihrer Anmeldung im Einwohnermeldeamt.

Klaus Stuhlreiter (GOL) wäre es am liebsten, dass 4000 Exemplare der Broschüre unter die Leute gebracht würden. Etwa durch zusätzliches verteilen an den Schulen. Bürgermeister Karl Ecker und Franz Asbeck (beide FWG) fürchten aber, dass möglicherweise viele Leute die Broschüre gar nicht als solche beachten, sondern als unerwünschte Werbung wegwerfen. Weniger ist also eher mehr, zumal Ecker ankündigte, dass das Heftchen in zwei Jahren wiederaufgelegt wird. Barbara Prügl (GOL) regte an, "die Digitalität mit aufzunehmen" und die Seiten mit einem QR-Code zu versehen, der Interessenten mit Hilfe des Smartphones direkt auf die Internetauftritte der Vereine lenkt.

© SZ vom 12.04.2017 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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