Süddeutsche Zeitung

Markt Schwaben:Serienunfall bei Markt Schwaben

Sechs Autos krachen wohl wegen Unachtsamkeit aufeinander

Sechs Autos sind am Dienstagmorgen um kurz vor 7 Uhr bei einem Auffahrunfall auf der A 94 in Fahrtrichtung München nahe Markt Schwaben aufeinander gekracht. Der Zusammenstoß hatte vergleichsweise glimpfliche Folgen, wie die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn mitteilt: Nur einer der Unfallbeteiligten musste zur Untersuchung ins Krankenhaus. Ausgelöst hatte den Unfall ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Rottal-Inn, der laut Polizei vermutlich aus Unachtsamkeit auf den Wagen eines 20-Jährigen aus dem Landkreis Mühldorf auffuhr. Aufgrund dessen stockte der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen. Ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Lübeck konnte zwar noch rechtzeitig bremsen, ein 31-Jähriger aus dem Landkreis Altötting, der hinter ihm fuhr, reagierte jedoch zu spät und fuhr diesem auf. Ein 49-Jähriger aus Erding und eine 27-Jährige aus Ebersberg prallten dann ebenfalls auf die Fahrzeuge vor ihnen.

An den beteiligten Fahrzeugen entstanden laut Polizei diverse Heck- und Frontschäden mit einer Gesamtschadenshöhe von etwa 25 000 Euro. Vier Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden von der Unfallörtlichkeit geschleppt. Diverse Rettungskräfte sowie die Feuerwehren Poing und Anzing und die Autobahnmeisterei Hohenbrunn sicherten die Unfallstelle ab. Der linke Fahrstreifen war bis etwa 8.30 Uhr komplett gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau.

Die Verkehrspolizei Hohenbrunn appelliert abermals an die Verkehrsteilnehmer zu gesteigerter Aufmerksamkeit und Einhaltung ausreichender Sicherheitsabstände bei der Teilnahme am Straßenverkehr.

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Quelle:
SZ vom 20.05.2020 / SZ
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