Süddeutsche Zeitung

Leonhardiritt Preisendorf:Endlich wieder hoch zu Ross

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnte am Sonntag wieder der traditionelle Leonhardiritt in Preisendorf in der Gemeinde Forstern stattfinden. St. Leonhard, ursprünglich Patron der Gefangenen und einer der 14 Nothelfer, wird heute als Patron des Viehs, insbesondere der Pferde, geschätzt und verehrt. Und so erhielten am Sonntag nicht nur die zahlreichen Besucher und Besucherinnen und Teilnehmenden den kirchlichen Segen, sondern auch Pferde und Gespanne. Gekommen waren 16 prächtig geschmückte Kutschen und 80 Pferde, zwei Esel und ein Schaf. Dreimal umrundete der Festzug mit geschmückten Wagen und dekorierten Gespannen die Preisendorfer Kirche, dann folgte der festliche Auszug. In der Ortsmitte warteten Kaffee, Kuchen und Brotzeiten und der erste Glühwein auf Zuschauer und Teilnehmer. Veranstalter war wieder einmal der Leonhardi-Verein, der den Umzug in Preisendorf 2005 wieder hat aufleben lassen und diesen über Wochen bestens vorbereitet hatte. Wie immer findet am Tag nach der Veranstaltung, also an diesem Montag, von 18 Uhr an das Kesselfleisch-Essen für alle Aktiven und Freunde des Leonhardirittes Preisendorf im beheizten Festzelt neben der Kirche statt. Auch das ist inzwischen eine schöne Tradition.

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