Langenpreising:Bedenken wegen Sponsoring durch FMG

Nicht bei allen Langenpreisinger Gemeinderäten ist Geld von der Flughafen München Gesellschaft (FMG) gerne gesehen. Die FMG hatte vorgeschlagen, bei der 1250-Jahr-Feier der Gemeinde im nächsten Jahr als Sponsor aufzutreten und auch für den Bau der neuen Schule einen Zuschuss zu geben, wie Bürgermeister Peter Deimel (FW) sagte. Für Karin Dürr (CSU) keine schlechte Idee: "Wenn wir dafür Geld bekommen, ist das doch gut. So viel haben wir ja auch nicht." Die CSU-Gemeinderätin schränkte aber ein: "Für nur ein paar Euro sollten wir uns aber nicht hergeben." Deshalb solle Bürgermeister Deimel erst einmal in Verhandlungen mit der FMG über die Höhe der Zuwendungen reden, ehe man über Ja oder Nein abstimme.

Maximilian Danner (FW) sah dies aber ganz anders: "Wir können nicht auf der einen Seite gegen die dritte Startbahn protestieren und anderseits dann Geld von der FMG nehmen. Da ist für mich ein Widerspruch da." Karin Dürr sah dies aber nicht so eng: "Wenn wir Geld nehmen, begeben wir uns nicht automatisch in eine Abhängigkeit. Wir sind immer noch frei in unseren Entscheidungen." Zudem dürfe man den Flughafen nicht auf die Debatte um die umstrittene dritte Startbahn reduzieren. Letztlich stimmten neu der 15 anwesenden Gemeinderäte dafür, dass Bürgermeister Deimel bei der FMG nachfragen soll, wie hoch die finanziellen Zuwendungen sein sollen.

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