Süddeutsche Zeitung

Langenbach:"Es geht halbwegs"

Sperrung der Isarbrücke in Moosburg bei Facebook großes Thema

Von Petra Schnirch, Langenbach

"Es geht halbwegs", sagt Peter Kiessling, Mitarbeiter im Langenbacher Bauamt. Derzeit hielten sich die Wartezeiten an der Behelfsampel auf der Staatsstraße 2350 (ehemals B 11) in Grenzen. Die ist notwendig, weil die Isarbrücke in Moosburg drei Wochen lang für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt ist. Die offizielle Umleitung aus Richtung Landshut und Erding führt über Gaden und Oberhummel nach Moosburg und umgekehrt. Da bei Langenbach aber gerade ebenfalls eine Brücke fehlt, weil das Bauwerk über der Staatsstraße 2350 erneuert wird, regelt dort derzeit eine Ampel den Verkehr. Deshalb ist es nun auch wieder möglich von Moosburg kommend nach Oberhummel abzubiegen oder von dort aus direkt nach Freising zu fahren. Morgens habe der Verkehr in Richtung Freising Vorrang, abends sei es umgekehrt, sagt Kiessling. Bis zum Schulanfang soll die Moosburger Isarbrücke wieder befahrbar sein. "Sonst gibt es Chaos."

Auch auf Facebook ist die Sperrung derzeit ein großes Thema. Die User berichten von herumirrenden Autofahrern, von Navis, die eine eigentlich gesperrte Route vom Moosburger Osten über Volksmannsdorf empfehlen, und von fehlenden Umleitungsschildern. Einige raten dazu, besser Urlaub zu nehmen oder einen Einkaufsservice zu den Märkten in Degernpoint zu organisieren - mit Übergabe zu Fuß auf der Brücke. Eigentlich keine schlechte Idee, denn Fußgänger und Radfahrer können das Bauwerk die ganze Zeit über passieren. Das auf Facebook ebenfalls empfohlene Schlauchboot dürfte jedenfalls nicht notwendig sein.

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Quelle:
SZ vom 26.08.2016
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