Süddeutsche Zeitung

Landkreis Erding:Covid-19-Kennzahl knapp unter 35

Zu den bestätigten Covid-19-Fällen im Landkreis Erding sind seit Montag zehn neue Fälle hinzugekommen. Die Zahl steigt damit von 946 auf 956. Die neuen Fälle stammen aus folgenden Städten und Gemeinden: Dorfen (2), Erding (1), Langenpreising (2) sowie Lengdorf, Moosinning, Oberding, Taufkirchen und Wartenberg. In den vergangenen sieben Tagen gab es damit im Landkreis Erding auf 100 000 Einwohner bezogen 34,8 Neu-Infizierte (sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz). Somit liegt der Landkreis sehr knapp unter der kritischen Grenze von 35, ab der weitergehende Schutzmaßnahmen greifen, unter anderem eine Sperrstunde von 23 Uhr an und eine verschärfte Maskenpflicht.

Sollte der Landkreis Erding beispielsweise am Mittwoch die Marke von 35 reißen, bedeutet dies nicht, dass am selben Abend in der Erdinger Gastronomie die Lichter um 23 Uhr ausgehen müssen. Wie bei der Pressestelle des Landratsamts Erding zu erfahren ist, wird die kritische Marke erst dem RKI, dann dem Staatsministerium für Gesundheit gemeldet, das den Landkreis Erding auf der bayerischen Corona-Ampel auf Gelb schalten würde. Erst nach Veröffentlichung dieser Info auf der Regierungshomepage greifen laut Pressesprecherin Claudia Fiebrandt-Kirmeyer die verschärften Vorschriften. Diese würden erst wieder aufgehoben, wenn im Landkreis an sechs aufeinanderfolgenden Tagen der Wert unter 35 liege.

Wie das Landratsamt am Dienstag weiter mitteilte, stieg die Zahl der Genesenen von 879 um fünf auf 884 Personen. Damit gelten derzeit 61 Personen als infiziert. Im Klinikum Erding wird derzeit ein Covid-19-Patient behandelt, keiner auf der Intensivstation.

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SZ vom 21.10.2020 / regi/sz
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