Landgericht Landshut:Vier Jahre Haft für Serieneinbrecher

Der Serieneinbrecher, der Anfang vergangen Jahres und im August im Landkreis Erding, in Freising und Markt Schwaben in zahlreiche Sportheime, Vereinsgaststätten und Schulen eingedrungen ist, ist vom Landgericht Landshut zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 25-jährige Mann hatte gut 8000 Euro Beute gemacht und mit seinen brachialen Methoden mehr als 60 000 Euro Sachschaden angerichtet. Der Angeklagte war zwischen seinen beiden Serien wegen anderen Einbrüchen in Sachsen in Untersuchungshaft. Verteidiger Martin Paringer räumte ein, sein Mandant habe nach der U-Haft "fröhlich weitergemacht", aber nicht, "weil es so lustig war". Er verwies darauf, dass der Angeklagte seit Jahren drogenabhängig sei und die Taten unter "Suchtdruck" begangen habe, um sich neuen Stoff kaufen zu können. Der Angeklagte hat nach eigenen Angaben 80 Prozent der Beute in Drogen umgesetzt. Er habe täglich bis zu vier Gramm Cannabis geraucht und auch Speed, Ecstasy und Kokain konsumiert, wenn gerade was herging. Der Verurteilte hat gute Aussichten bald aus der Haft in eine, wenn auch geschlossene Entziehungsanstalt wechseln zu dürfen.

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