Klinikum:Neues MRT-Gerät für 1,1 Millionen

Kreisausschuss empfiehlt die Neuanschaffung fürs Klinikum

Von Regina Bluhme, Erding

Für knapp 1,1 Millionen Euro soll am Klinikum Landkreis Erding ein neuer Magnetresonanztomograf, kurz MRT, angeschafft werden. Der Kreisausschuss hat sich in der Sitzung am Mittwoch einstimmig für die Investition ausgesprochen. Das bisher genutzte MRT ist bereits 18 Jahre alt und genüge daher nicht mehr den diagnostischen Anforderungen, erklärte Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) in der Sitzung im Landratsamt. Darüberhinaus würden die Instandhaltungskosten stetig ansteigen, so dass ein weiterer Betrieb des alten Geräts nicht wirtschaftlich sei. Das Klinikum werde zum nächstmöglichen Termin ein neues MRT anschaffen. Die radiologische Praxis, die seit 2001 einen Kooperationsvertrag mit dem Klinikum Erding hat, werde am neuen MRT Nutzungszeiten erhalten, die voraussichtlich circa ein Viertel der Betriebszeit ausmachen, so Bayerstorfer. Die Investition ist durch einen nicht mehr benötigten Ausgaberest im Bereich Asyl gedeckt. Die Summe war zunächst für den Bau einer Flüchtlingsunterkunft angesetzt gewesen. Die Mittel werden aber nicht mehr benötigt, weil sich der Landkreis entschieden hat, doch nicht selbst als Bauherr aufzutreten, sondern Asylbewerber in angemieteten Gebäuden unterzubringen.

© SZ vom 11.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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