Das Regionale Traumazentrum am Klinikum Erding hat die Rezertifizierung erfolgreich bestanden, das teilt das Landratsamt Erding mit. Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt verfolge das Klinikum laut Mitteilung die Zertifizierung, sowohl für das Gesamthaus als auch für einzelne Abteilungen und Zentren. Das Traumazentrum wird von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie alle drei Jahren geprüft. Laut Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) bestehen das Krankenhaus und seine Abteilungen diese Prüfungen jedes Mal.
Die Gutachter haben demnach "eine intensive Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen" erkannt, unter anderem mit dem Ziel, im Schockraummanagement eine hohe Ergebnisqualität zu erzielen. Auch das Qualitätsmanagement werde weiterentwickelt - immer mit dem Ziel, die Versorgung von Schwerverletzten weiter zu optimieren. Besonders gelobt haben die Gutachter demnach die Weiterentwicklung in der Notaufnahme, seit sie über einen eigenständigen ärztlichen Leiter verfügt. Die Erstzertifizierung des Traumazentrums, das ein Teil des Traumanetzwerks München-Oberbayern Nord ist, erfolgte 2012. In dem Traumanetzwerk haben sich 20 Kliniken zusammengeschlossen, um die schnelle Versorgung von Schwerverletzten rund um die Uhr sicherzustellen. Die überregionalen Zentren des Netzwerks garantieren eine Patientenübernahme zu jeder Tages- und Nachtzeit. Darüber hinaus überprüft ein unabhängiges Institut die personellen und gerätetechnischen Voraussetzungen.