Klinikum Erding:Software für Rettungsdienst

Zweckverband erwägt System für Zielkrankenhaus

Der Rettungszweckverband möchte das Kommunikationssystem Ivena im Bereich des Verbandes einführen. Ivena steht für "Interdisziplinärer Versorgungsnachweis" und diese Software ist bereits in München und Fürstenfeldbruck eingeführt worden. Die Kliniken in München melden sich im Kommunikationssystem ab, wenn sie keine Patienten mehr aufnehmen können. In diesen Fällen lotst die Rettungsleitstelle Krankenwagen zu einer anderen Klinik. Außerdem ist es mit diesem System möglich, bereits bei der Zuweisung von Patienten dem Klinikum standardisierte Informationen zu Eintreffzeit, Diagnose und Dringlichkeit zu übermitteln. Dadurch ist es der Integrierten Leitstelle möglich, in kürzester Zeit ein geeignetes und aufnahmebereites Zielkrankenhaus zu finden. Es ist zudem möglich, die Software mit den Nachbarbereichen München und Fürstenfeldbruck zu verknüpfen, die bereits Ivena nutzen.

Das Vorhaben wurde in der Sitzung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung vorgestellt, der am Freitag im Landratsamt Erding tagte. Dabei ging es vorerst um einen Grundsatzbeschluss, der sich auf die weitere Klärung der Umsetzbarkeit bezog sowie darauf, die finanziellen Auswirkungen sowie die Kostenverteilung zu eruieren. Der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes und die Geschäftsstelle des ZRF Erding sollen bis zur nächsten Sitzung die Bereitschaft der Kreiskliniken zur Teilnahme und die Vernetzung mit den Systemen München und Fürstenfeldbruck prüfen.

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