So stark wie im Vorjahr ist Fahrenzhausen zuletzt vor 16 Jahren gewachsen. 100 Neubürger wurden 2016 verzeichnet, Zuzügler in den neuen Baugebieten. Damit hat die Gemeinde jetzt 4727 Einwohner, freilich verteilt auf 17 Dörfer, die zu ihr gehören. Das und vieles mehr erfuhren die gut 80 Anwesenden kürzlich bei der Bürgerversammlung von Bürgermeister Johann Stadlbauer.
Die bauliche Entwicklung im Ort schreitet weiter voran. Das nächste Neubaugebiet am Leger in Fahrenzhausen ist das nächste Areal, 35 Wohneinheiten entstehen hier, demnächst rücken die Bagger an, um den Straßenbau und die Verlegung von Kanal und Leitungen vorzubereiten. Erst nächstes Jahr ist es an der Krautgartenwiese in Kammerberg soweit, wo 17 Wohneinheiten entstehen, voraussichtlich 2019 folgt die Ortsmitte Großnöbach mit 15 Häusern. Weitere Anträge auf Bebauungspläne liegen für Weng, Viehbach, Lauterbach und Fahrenzhausen vor. Immer öfter, berichtete Bürgermeister Stadlbauer, kämen Anträge für Mehrfamilienhäuser mit bis zu acht Wohneinheiten. Als Grund dafür nannte er die steigenden Grundstückspreise.
Allein in den vergangenen drei Jahren betrug die Steigerung 20 bis 30 Prozent. Aus dem Grund beschäftigt sich der Gemeinderat bei seiner Klausur im Mai mit einem Einheimischenmodell. Zentrale Fragen dabei sind mögliche Grundstücke und Vergabekriterien.