Hunderennen:Herrchen kann warten

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Beim Wettbewerb des Vereins "Canifit" hat es nicht jeder eilig

Bestes Wetter, bestgelaunte Besucher und natürlich die in jeder Hinsicht absolut besten Hunde am Start: Das mittlerweile sechste Hunderennen beim Freisinger Hundeverein "Canifit" hat am Samstag Mensch und Tier gleichermaßen viel Vergnügen bereitet. Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher hatte die Schirmherrschaft übernommen und wurde vertreten von Stadträtin Birgit Mooser-Niefanger, die selber Hundebesitzerin ist. Auf zwei Bahnen galt es wie in jedem Jahr eine gut 70 Meter lange Strecke zu bewältigen, die zuerst von Herrchen oder Frauchen gelaufen wurde, bevor die Helfer von Canifit die Hunde hinter herschickten.

Manch einer legte da einen grandiosen Spurt hin, wedelten die zweibeinigen Läufer im Ziel doch schon mit Spielzeug oder Leckerli. Andere ließen es gemütlicher angehen, schnüffelten hier und flirteten da mit den Artgenossen, wohl wissend, dass der Mensch schon wartet, wenn der Hund mal etwas länger braucht. Gewonnen hat am Ende bei den großen Hunden Katrin Beckers Border Collie Finley, der die Strecke mit 4,69 Sekunden auch als schnellster Hund des Tages absolvierte. In der Midi-Klasse gewann Aussie Aramis von Alex Mock und bei den Minis siegte Martina Zeisigs Pudeldame Milka. Besonders bezaubernd beteiligten sich auch drei erst wenige Wochen alte Welpen an dem Rennen und zeigten, dass sie zumindest eines schon können: Mit ihren Menschen mitlaufen, die einen schneller, die anderen eher gemütlich.

Am Ende gab es für alle Platzierten Preise, die der Tierschutzverein organisiert hatte, der umgekehrt wiederum wie in jedem Jahr auch von dem Rennen profitiert hat. Der Hundeverein Canifit stockte die gut 300 Euro aus den Meldegebühren auf 400 Euro auf, die ebenso als Spende an den Tierschutzverein gingen, wie die noch einmal etwa 230 Euro, die Helfer des TSV mit dem Verkauf von selbst gebackenem Kuchen und Kaffee eingenommen haben.

Die Hundesportler von Canifit stellten anschließend dann noch die Sportarten Obedience und Agility sowie das Team-Training des Vereins vor, und die Besucher durften sich selber an der einen oder anderen Aufgabe versuchen. Natürlich zusammen mit ihren in jeder Hinsicht absolut besten Hunden.

© SZ vom 25.09.2018 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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