Heimat-Hommage:Verträumt und stille

Eckarts Heimatfilm ist eine Hommage ans Schwillachtal. (Foto: Privat)

Film, Vortrag und Lied zum Flüsschen Schwillach im Cineplex-Kino

Ein Filmvortrag von und mit Anton Eckart widmet sich an diesem Donnerstag im Cineplex-Kino Erding dem Flüsschen Schwillach. Der Reithofener Zwoagsang, Sebastian Brandl und Gerhard Nußrainer, bringt das "Schwillachlied" zu Gehör.

"Es ruht ein Tal verträumt und stille, ein Dörflein liegt im hellen Sonnenschein. Ein Bächlein glänzt und blitzt so silberhelle, und Hügel betten sanft die beiden ein." Mit diesen Worten beginnt das Lied, das von Hans Hamann einst in russischer Kriegsgefangenschaft geschrieben worden ist - als Hommage an die Heimat ans "schöne Schwillachtal". Und mit diesem Lied beginnt auch der Film über das Flüsschen. Anton Eckart hat die Schwillach mit einer Drohne von der Quelle bis zur Mündung gefilmt. So wurde sein Heimatfilm ebenfalls zur Hommage ans Schwillachtal. Filmen ist seit 40 Jahren das Hobby des ehemaligen Kreisbaumeister.

Hans Hamann ist neben der Schwillach in Maiszagl aufgewachsen. 1940 musste er im Alter von 22 Jahren in den Krieg und geriet 1944 in russische Gefangenschaft. Als er 1947 heim kam, sang und spielte er sein Lied. Anfangs wurde es nur im Stillen in der Wirtschaft, 1955 in der Pause einer Theateraufführung erstmals öffentlich gesungen, heißt es in der Ankündigung.

"Die Schwillach" , Donnerstag, 23. Mai, 20 Uhr, Cineplex-Kino Erding, Unkostenbeitrag fünf Euro.

© SZ vom 23.05.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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