Manfred Groh kennt sich aus mit Wasserstoff. Er hat an der TU München Physik studiert und sich intensiv mit Elementarteilchen beschäftigt. Im Rahmen seiner Promotion war er am CERN an der Suche nach dem Higgs-Boson beteiligt, dem letzten Teilchen, dessen Existenz zwar schon lange theoretisch berechnet, aber bis 2012 noch nicht experimentell bestätigt war. Danach arbeitetet er in einem Büro für Photovoltaikanlagen in Poing und bei einem Energiehandelshaus in München, wo er ein virtuelles Kraftwerk aufbaute, bevor er in die Strategieabteilung der Baywa r.e. wechselte. Seit eineinhalb Jahren verantwortet er dort die Entwicklung des Geschäftsfelds Wasserstoff. Der 43-Jährige lebt mit seiner Familie in Dorfen.
Energiewende:Wasserstoff, das grüne Wunderzeug
Als Physiker forschte Manfred Groh nach dem Higgs-Boson, nun steht Wasserstoff im Mittelpunkt seiner Arbeit.
(Foto: Stephan Görlich)Der Dorfener Physiker Manfred Groh hat über Elementarteilchen promoviert und entwickelt nun bei der Baywa r.e. federführend das Geschäftsfeld Wasserstoff. Er kann die Grundlagen erklären, kennt die wesentlichen Einzelfragen, überblickt die gigantischen Dimensionen und erläutert die Zukunftsvisionen.
Interview von Florian Tempel, Dorfen
Lesen Sie mehr zum Thema