Süddeutsche Zeitung

Giggenhausen:Schnellstmögliche Hilfe

Ortsfeuerwehren sind oft früher am Einsatzort

Dorf-Feuerwehren werden hin und wieder belächelt - zu Unrecht, wie in der Jahreshauptversammlung der Giggenhausener Feuerwehr einmal mehr deutlich wurde. Spätestens zehn Minuten nach einem Notruf soll die Feuerwehr am Einsatzort sein. Das ist "schon sportlich", wie Kreisbrandinspektor Helmut Schmid feststellte. Fast unmöglich wird die Einhaltung der "Hilfsfrist" bei weiten Anfahrtswegen. Eben deshalb gebe es auch in den Ortsteilen eigene Feuerwehren, betonte Schmid: "Die Bürger vor Ort sollen schnellstmögliche Hilfe bekommen."

Die Giggenhausener Feuerwehr musste vergangenes Jahr zwölf mal zu Einsätzen im Dorf und in der näheren Umgebung ausrücken - wegen einer brennenden Scheune ebenso wie zur Beseitigung von Sturmschäden oder zum Reinigen von Fahrbahnen nach Unfällen. Im vergangenen Jahr haben die 50 Giggenhausener Feuerwehrleute alles in allem fast 2200 ehrenamtliche Stunden geleistet. Neben der aktiven Feuerwehr, welche die Pflichtaufgaben wie Brandschutz und technische Hilfeleistung abdeckt, gibt es im Dorf seit einigen Jahren auch einen Feuerwehrverein.

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SZ vom 20.01.2018 / bg
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