Süddeutsche Zeitung

Gartenbauverein:Nachschub zum Pressen

Seit dem 26. August wird im Vereinsheim des Gartenbauvereins St. Wolfgang e.V. wieder Obst gepresst. Die neue Bandpresse bringt eine Stundenleistung von 700 bis 1000 Litern, wobei die Ausbeute je nach Obst und Sorte zwischen 65 und 75 Litern pro 100 Kilogramm liegt. Um den Saft möglichst lange haltbar zu machen, kann er wahlweise auf 82° C erhitzt werden. Hierbei wird schonend vorgegangen um alle Vitamine zu erhalten. Nach dem Erhitzen ist der Saft mindestens ein Jahr haltbar, obwohl auf Chemie verzichtet wird. Zur Lagerung werden "Bag in Box"-Behälter verwendet, welche in den Größen 5 Liter und 10 Liter zur Auswahl stehen. Neben den wertvollen Inhaltsstoffen enthält der naturtrübe Apfelsaft einen großen Anteil an Pektin. Pektine können im Darm Schadbakterien, Schadviren und Schadpilze binden, inaktivieren und ausscheiden. Auch Cholesterin und Blutfette können durch gezielten Einsatz von Apfelsaft reduziert werden. Auch Nichtmitglieder haben die Möglichkeit, naturbelassenen Saft aus heimischem Obst zu erwerben, zu pressen und zu genießen. Die Früchte müssen vorgereinigt und aussortiert werden. Auf unserem Foto bringen Rudi Steiler und Monika Langenfeld das Obst zur Presse. Überreifes Obst eignet sich nicht zum pressen. Anmeldungen bitte bei Burgi Lohmeier von Dienstag bis Freitag, von 9 bis 11 Uhr und von 17.30 bis 19 Uhr unter 0172/4955476.

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Quelle:
SZ vom 30.09.2016
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