Fraunberg:Zwei 17-Jährige stellen sich

Bei Einbrüchen in drei Vereinsheime richteten sie Chaos an

Zwei 17-jährige Jugendliche haben sich zu den Einbrüchen bekannt, die am Sonntag, 13. Dezember, in die Vereinsheime der Fußballer, Stockschützen und Tennisspieler der SG Reichenkirchen verübt worden waren. Wie die Polizeiinspektion Erding schreibt, sei anhand der Spurenlage schnell klar gewesen, dass es sich bei den Tätern um Jugendliche oder Heranwachsende aus der Umgebung handeln musste. Die Polizei stimmte ihr Vorgehen mit der Vereinsführung ab, wobei man sich darauf einigte, dass die SG Reichenkirchen Flyer verteilen und Informationen in vereinsinternen Medien streuen sollte. So setzte der Verein seine Mitglieder über die Tat und den Ermittlungsstand in Kenntnis, was den 17-jährigen Täter dazu bewogen habe, sich bei der Vereinsführung zu melden, wie die Polizei vermutet. Am Montag stellte dann auch der zweite Täter bei der Polizei Erding, ein ebenfalls erst 17-jähriger Jugendlicher aus Ottenhofen.

Die beiden hatten sich Zutritt zu den Vereinsheimen verschafft, indem sie die Türen gewaltsam auftraten. Sie verursachten in den Räumen Chaos, wie die Polizei weiter schreibt. Vor dem Stockschützenheim legten sie zudem einen Brand, wodurch die Holzbande beschädigt wurde. Außerdem stahlen sie alkoholische Getränke und mehrere Bediengeldbörsen, die sie in einer Bushaltestelle in den Mülleimer warfen. Die beiden verursachten einen Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Der Beuteschaden konnte nicht genau beziffert werden, dürfte sich aber im Bereich von nur wenigen Euro bewegen, vermutet die Polizei. Sie äußert sich zudem zufrieden darüber, dass im Zusammenwirken von Verein und Polizei der Fall rasch aufgeklärt habe werden können.

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