Der FC Forstern ist im Nachwuchsfußball der Mädchen eine Größe in Bayern. Seit Jahren schon spielen die Teams in den höchsten Ligen mit. An diesem Wochenende ist den B-Juniorinnen des FC Forstern ein weiterer großer Erfolg gelungen: Sie holten sich gegen Bundesligakonkurrenz souverän den Titel bei der bayerischen Futsal-Hallenmeisterschaft.
Noch vor dem Beginn der Pandemie hatten der FC Forstern und der FC Moosinning ihre sehr erfolgreiche Zusammenarbeit begonnen. Max Kaifel hat die Forsterner B-Juniorinnen in die Bayernliga geführt und sie dort zusammen mit Nicolas Kirsch zu einer Spitzenmannschaft geformt. Das Team steht in der Liga ohne Punktverlust auf Platz eins und stellte nun in der Hallensaison sein Können unter Beweis. Die oberbayerische Futsal-Hallenmeisterschaft in Oberding gewannen die Forsterner Mädchen standesgemäß verlustpunktfrei. Auch bei einem internationalen Hallenturnier in Pöcking wurden sie Erste. Bei einem weiteren Turnier mussten sie nur eine ganz knappe Niederlage nach Sechs-Meter-Schießen im Finale gegen den FC Bayern München hinnehmen.
Bei der bayerischen Meisterschaft in Dingolfing an diesem Wochenende lief es aber wieder bestens. Nach einem Remis gegen den SV Frauenbiburg, zwei Siegen gegen Schwaben Augsburg (2:1) und den ATG Tröstau (4:0) sowie einer 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg ging es im Halbfinale wieder gegen den FC Bayern München. Dank eines abgewehrten Sechs-Meter-Balles von Torhüterin Veronika Wimmer siegte der FC Forstern 4:3. Im Finale gegen den 1. FC Passau ließen die Forsternerinnen den Ball und die Gegnerinnen laufen und gewannen souverän 2:0. Julia Engstler besorgte die Führung. Ein Eigentor von Leah Hauzenberger nach einem Torschuss von Engstler bedeutete bereits die Entscheidung. Forsterns Abwehr hatte wenig Mühe mit dem Angriff des Passauer Teams, das im gesamten Turnier nur zwei Tore aus dem Spielverlauf erzielt hatte.