Finanzministerium:Weniger Zuschuss vom Freistaat für Kommunen

Schlechte Nachrichten zum Jahresbeginn aus dem bayerischen Finanzministerium für den Landkreis Erding, wie die SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher meldet: Die Schlüsselzuweisungen, die das bayerische Finanzministerium in München dem Landtag am Donnerstag bekannt gegeben hat, werden im Jahr 2019 für den Landkreis um 99 816 Euro im Vergleich zum Vorjahr sinken.

"Die heutigen Nachrichten sind leider keine guten Nachrichten für den Landkreis. Ein Minus bei den Schlüsselzuweisungen schränkt den finanziellen Handlungsspielraum und somit die Gestaltungsmöglichkeiten ein", teilt Rauscher mit. Die meisten Gemeinden des Landkreis bekommen allerdings von insgesamt 14 798 328 Euro an Schlüsselzuweisungen mehr Gelder zugewiesen als im vergangenen Jahr. Die Bilanz in den einzelnen Gemeinden fällt gemischt aus: So erhält in diesem Jahr die Stadt Dorfen die meisten Gelder aus dem kommunalen Finanzausgleich mit rund 3,811 Millionen Euro. Ein Plus gegenüber dem Vorjahr können die Gemeinden Bockhorn (839 564 Euro), Buch am Buchrain (326 772 Euro), Forstern (440 888), Langenpreising (601 812), Lengdorf (526 476), Moosinning (240 228), Ottenhofen (266 672), Pastetten (510 868), Steinkirchen (265 560), Walpertskirchen (429 772) und Wartenberg (1 022 100 Euro) verzeichnen. Taufkirchen erhält 2019 das deutlichste Plus - hier steigen die Zuweisungen auf knapp 2,2 Millionen Euro. Wörth hingegen erhält in diesem Jahr keine Schlüsselzuweisungen mehr, ebenso wie Eitting, Oberding und die Stadt Erding.

Weniger als vergangenes Jahr erhalten Berglern (475 696 Euro), Finsing (49 528), Fraunberg (570 248), Hohenpolding (390 856), Inning am Holz (320 804), Isen (705 228), Kirchberg (117 104), Neuching (59 352) und Sankt Wolfgang (627 564 Euro).

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