Fachverband Biogas lobt:Warm und sauber

Nahwärmenetz in Hubenstein wird als vorbildlich gewürdigt

Jedes Jahr am Samstag nach dem Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gibt es deutschlandweit Veranstaltungen, die belegen sollen, wie breit die Palette der erneuerbaren Energien mittlerweile geworden ist. Am Samstag, 29. April, 10 Uhr, trifft man sich dazu in Hubenstein bei Taufkirchen. Dort geht es dann nicht um die Stromversorgung aus erneuerbaren Energien, sondern um die Wärmeversorgung. Der Fachverband Biogas wolle auf die nachhaltige Wärmegewinnung und -nutzung aus Biogas aufmerksam machen, wie es in einer Mitteilung heißt. Und das Nahwärmenetz Hubenstein sei dafür "ein vorbildliches Beispiel".

Das Nahwärmenetz ist an die Biogasanlage des landwirtschaftlichen Betriebs von Johannes Mundigl angeschlossen, heißt es weiter. 54 Haushalte und zwei Betriebsgebäude würden über das Netz mit umwelt- und klimafreundlicher Biogaswärme versorgt. So spare man "eine beachtliche Menge an Heizöl" und stoße weniger CO₂ aus. Als Anerkennung für die Nutzung nachhaltig erzeugter Wärme, erhält Hubenstein an diesem Tag der erneuerbaren Energien ein Biogaswärme-Schild, auf dem die Energieerzeugung in der Biogasanlage und die ökologischen und ökonomischen Vorteile dieser Symbiose erläutert werden. Erwartet werden zu der kleinen Feier der CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz und der stellvertretende Landrat Jakob Schwimmer, ebenfalls CSU. Auch die Bevölkerung ist eingeladen. Interessierte können an einer Führung durch die Biogasanlage teilnehmen, außerdem steht der Biogasbus des Fachverband Biogas bereit, wo vieles zum Thema Biogas erklärt wird.

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