Erdinger Stadtrat:Fliegerhorst: Stadt wartet weiter

Erding - Wie es mit den Flächen des Fliegerhorts Erding weitergeht, war wieder einmal Thema im Erdinger Stadtrat. Ende 2020/2021 sollte die Bundeswehr abgezogen sein und Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) kündigte in der jüngsten Sitzung an: Er werde weiter "gewaltig Druck machen, dass wir weitgehend in der Nachnutzung dieser Fläche selbst bestimmen können, was das passiert". Wie schon bei früherer Gelegenheit betonte Gotz, dass die Große Kreisstadt hier Eigentümer werden wolle. Von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) vermisse er aber weiterhin "konkretere Hinweise", unter welchen Konditionen der Erwerb erfolgen solle. Über ein erstes Entwicklungskonzept für die Flächen des Fliegerhorts hatte der Erdinger Stadtrat bereits beraten und beschlossen. Für künftige Projekte, Wettbewerbe oder Studien gibt es Geld vom Bayerischen Staat im Rahmen des Sonderprogramms "Militärkonversion". In der jüngsten Stadtratssitzung haben die Räte einstimmig für das Jahr 2018 bis 2021 verschiedene Maßnahmen für das Förderprogramm als Bedarf gemeldet. Unter anderem sollen aufgenommen werden: ein Wettbewerb für das Bahnhofsumfeld und den Stadteingang (Kosten: 100 000 Euro), ein städtebaulicher Wettbewerb Wohnquartier und ein Rahmenplan Wohnen (Kosten je 100 000 Euro) sowie ein Wettbewerb zum Neubau des Feuerwehrgebäudes. (Kosten: 75 000 Euro). Die förderfähigen Kosten der Einzelmaßnahmen werden mit 80 Prozent bezuschusst.

© SZ vom 05.12.2017 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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