Erding:Skulpturen in der freien Natur

Erding: In der Schulstraße in Fraunberg steht jetzt die Skulptur des Künstlers Wolfgang Fritz, auch hier fahren die Radler am Samstag entlang.

In der Schulstraße in Fraunberg steht jetzt die Skulptur des Künstlers Wolfgang Fritz, auch hier fahren die Radler am Samstag entlang.

(Foto: Renate Schmidt)

Auf einer Fahrradtour erkundet der ADFC die Werke des ersten internationalen Holzbildhauersymposiums in Wartenberg

Von Alexandra Maier

Die Skulpturen, die während des internationalen Holzbildhauersymposiums in Wartenberg geschaffen wurden, stehen nun an Ort und Stelle. Am kommenden Samstag, 6. Juli, wird die Radroute "SkulpTour I" offiziell eröffnet. Damit bietet sich jedermann die Möglichkeit, die einzigartigen Skulpturen in einem neuen Licht zu betrachten.

Denn ihre Aufstellungsorte sind wohl durchdacht: "Mitten in der freien Natur, an attraktiven Orten, die weithin sichtbar sind, das war die Grundidee, und die ist recht gut gelungen", sagt Wolfgang Fritz, der künstlerische Leiter und Mitorganisator. Wichtig bei den Aufstellungsorten war auch, dass sie "direkt mit dem Rad erreichbar" sind, erklärt Fritz. Auch das haben die Gemeinden seiner Ansicht nach gut gelöst.

Von Beginn an stand hinter den Skulpturen der Gedanke, dass sie die "Gemeinden prägen sollen", sagt er, deswegen sei es wichtig, dass man sie "auch sieht, damit darüber geredet und diskutiert wird". Denn ob nun politisch, gesellschaftlich oder geschichtlich, jede der Skulpturen hat ihre eigene Botschaft. Fritz wird am Samstag ebenfalls aufs Rad steigen und bei den einzelnen Stationen Details zu den Skulpturen erläutern.

Der erste Teil der Tour führt Richtung Wartenberg

Auch der ADFC Erding beteiligt sich an der Eröffnungsfahrt. Die Radler starten um 9 Uhr am Parkplatz des Schwimmbades. Der erste Teil der Tour führt über wenig befahrene Straßen in Richtung Wartenberg. Dort wird die Radroute "SkulpTour I" von Wartenbergs Bürgermeister Manfred Ranft gegen 11 Uhr am Marktplatz eröffnet und freigegeben.

Wem die Strecke von Erding nach Wartenberg zu weit ist, kann auch hier noch zur Radtruppe stoßen. "Die Tour ist recht flach, so dass sie wirklich für jedermann geeignet ist. Wir werden also ganz gemütlich radeln", sagt Fritz, der auf rege Beteiligung und Interesse aus der Bevölkerung hofft.

Der weitere Rundkurs führt durch diejenigen Ortschaften rund um Wartenberg, für die beim Internationalen Holzbildhauersymposium im vergangenen Mai jeweils eine Skulptur angefertigt worden ist: Langenpreising, Berglern, Fraunberg und wieder zurück nach Wartenberg zur Skulptur von Dirk auf dem Hövel. "Wir fahren jetzt erst einmal einen Teil des ganzen Kurses ein", erklärt Fritz. "Die zweite Etappe ins Holzland wird dann in einiger Zeit folgen. Da sind wir noch beim Organisieren."

Flyer sollen am Wochenende verteilt werden

Schon am Wochenende wird es für die Teilnehmer die ersten Flyer geben, sie werden gerade noch produziert. Bald sollen diese auch an alle Haushalte im Gebiet verteilt werden, um den neuen Radweg bekannt zu machen. "Wir haben neben den genauen Daten, also Streckenlänge, Schwierigkeit und Ähnlichem zum Beispiel auch Gasthäuser mit aufgenommen, so dass die Leute wissen, wo sie Pause machen können", erklärt Fritz.

Nach der Rückkehr ist gegen 13 Uhr geplant, im Gasthaus Reiterbräu in Wartenberg einzukehren. Anschließend bringt der ADFC die Teilnehmer wieder zurück nach Erding. Etwa gegen 16 Uhr will man wieder in der Herzogstadt sein. Von Erding aus ist die Tour insgesamt etwa 50 km lang, aber mit vielen Pausen leicht zu bewältigen, heißt es vom ADFC.

Die Fahrradtour des ADFC ist öffentlich. Tourleiter bis Wartenberg sind Vilmar Eggerstorfer (0 81 22 / 2 05 53) und Anneliese Worschech (1 04 36) vom ADFC Erding . Die Teilnehmer treffen sich zur Abfahrt in Erding um 9 Uhr am Schwimmbadparkplatz, in Wartenberg um 11 Uhr am Marktplatz.

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