Erding:OB Gotz bei Stiftungen für "konservative Linie"

Hermann Held, der scheidende Vorstand der Heiliggeist-Spitalstiftung, berichtete jüngst im Stadtrat, dass es für Stiftungsgelder auf der Bank derzeit bei konservative Anlageformen kaum noch Zinsen gebe, es drohen sogar künftig Verwahrgelder. Burkhard Köppen (CSU) regte deshalb an, Stiftungsgelder statt in konservative aber wenig lukrativen Sparkassenbriefen doch auch in seriöse Fonds anzulegen, um bessere Rendite für den guten Zweck zu erzielen. Dagegen ist OB Max Gotz. Solange er die Stiftungen mit vertrete, würde eine konservative Linie gefahren und würden trotz des schlechten Zinsniveaus keine Fonds gekauft, um auch künftig Risiken und Unwägbarkeiten zu vermeiden. Beide Stiftungen haben keine Schulden und dienen gemeinnützigen Zwecken. Hans Egger von Erding-Jetzt regte an, das Marketing für die gemeinnützigen Stiftungen zu verstärken, um die Arbeit und den Zweck der Stiftungen in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, Gotz nahm dies zur Kenntnis, wies aber auf eine im Kontext mit einer Stiftung noch andauernde gerichtliche Erbstreitigkeit hin, deren Verlauf er noch abwarten wolle.

© SZ vom 27.12.2018 / mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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