Für biologische Vielfalt, Umwelt- und Klimaschutz können schon ganz kleine Kinder begeistert werden - oft sogar leichter als ältere Kinder. Diesen Forscherdrang macht sich die Initiative "Ökokids" zunutze. Kindertagesstätten können diese Auszeichnung erwerben, wenn sie in ihren Alltag die Erziehung zu Nachhaltigkeit integrieren. Sie wird vom Umwelt- und vom Sozialministerium gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) vergeben. Jetzt hat die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) wieder 57 Kindertagesstätten in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben ausgezeichnet, darunter einige im Landkreis Erding: das Kinder- und Jugendhaus Dorfen und die Kinderhäuser in Aufkirchen und Eitting.
Scharf betonte bei der Auszeichnung, dass es für Umweltbildung "nie zu früh" sei, wie ihr Ministerium mitteilt. Die Projekte widmeten sich der Artenvielfalt, dem Wald, gesunder Ernährung und dem Umgang mit Rohstoffen. Die Mädchen und Jungen lernten, Müll zu trennen, zu vermeiden und beim kreativ Basteln einzusetzen, sie erforschten die Solarenergie und den Lebensraum der Regenwürmer.