Erding:Moderne Technik

Noch im Januar geht am Klinikum Erding ein neuer MRT in Betrieb. Der Landkreis setzt damit die Erneuerung des Geräteparks fort

Erding: Das Klinikum ist stolz auf das neue Gerät: (von links) Krankenhaus-Direktor Dirk Last, Landrat Martin Bayerstorfer, die MTRA Claudia Kressierer und Gerda Leinsinger, die Chefärztin Radiologie und Nuklearmedizin.

Das Klinikum ist stolz auf das neue Gerät: (von links) Krankenhaus-Direktor Dirk Last, Landrat Martin Bayerstorfer, die MTRA Claudia Kressierer und Gerda Leinsinger, die Chefärztin Radiologie und Nuklearmedizin.

(Foto: Renate Schmidt)

Am 25. Januar geht am Klinikum Erding ein neuer Magnetresonanztomograf (MRT) in Betrieb, das teilt das Landratsamt mit. Die Anschaffung des neuen Gerätes gilt als weiterer Schritt hin zu einer Modernisierung der Medizintechnik, wie es weiter heißt. Im Jahr 2020 hat der Landkreis 3,2 Millionen Euro investiert, in diesem Jahr sind weitere 3,3 Millionen geplant. Der neue MRT ersetzt ein fast 18 Jahre altes Gerät, das dem Radiologen Jakob Sinzinger gehörte. Er wird den neuen Tomografen in der fortbestehenden Kooperation als Partner ebenfalls nutzen. Die Patienten profitieren von der neuen Technik: Mit der Anlage reduzierten sich die Untersuchungszeiten bei mindestens gleichbleibender Diagnosequalität um bis zu fünfzig Prozent, heißt es.

Erding: Die Untersuchungszeiten reduzieren sich nun um die Hälfte.

Die Untersuchungszeiten reduzieren sich nun um die Hälfte.

(Foto: Renate Schmidt)

Mit dem neuen Gerät setze der Landkreis die Erneuerung des Geräteparks des Klinikums fort, so wird Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) in der Mitteilung zitiert. Es sei seine feste Überzeugung, dass die moderne Ausstattung eines Krankenhauses, insbesondere was die Medizintechnik betreffe, "immens wichtig ist für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung" sei. Ein neuer CT sei bereits angeschafft worden, mit dem MRT sei die Klinik in diesem Bereich nun "hochmodern" ausgestattet. Im September sind demnach die Räume für den CT fertig geworden, im Oktober wurde mit dem Umbau der Räume für den MRT begonnen, das Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Strahlenschutz. Die Gesamtkosten belaufen sich für beide Projekte auf 2,4 Millionen Euro. Davon fielen für den Kauf des CT 520 000 Euro und für die des MRT eine Million Euro an. Rund 880 000 Euro wurden in den Umbau investiert. CT und MRT sind demnach nicht die einzigen Ersatzbeschaffungen in der Medizintechnik. Der größte Posten der Investitionen im laufenden Jahr sei für die Medizintechnik gedacht. Insgesamt investiere der Landkreis in diesem Jahr 14,5 Millionen Euro ins Klinikum.

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