Denkmalpflege:„Schaffen wir das alles noch?“

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Burgrain ist ein uralter bayerischer Adelssitz, der später jahrhundertelang den Erzbischöfen von Freising gehörte und nach der Säkularisation einer Brauerei-Familie. Seit gut 100 Jahren ist die Burg im Besitz der Familie Klapp. (Foto: Renate Schmidt)

Vertreter des Bezirks Oberbayern informieren sich bei einer Besuchsfahrt über Denkmalprojekte im Landkreis Erding, die oft sehr aufwendig sind. Es gibt so viel zu sehen und zu besprechen, dass am Ende die Zeit ausgeht.

Von Florian Tempel, Erding

Oberbayern ist reich gesegnet mit Denkmälern, historischen Bauwerken und Kunst. Der Landkreis Erding ist jedoch gerade nicht die Ecke des Regierungsbezirks, die einem dabei als erste in den Sinn kommt. Weißbier, Therme, Flughafen im Moos – das sind die gängigeren Assoziationen, die vielen spontan zu Erding einfallen. Doch der Landkreis hat auch historisch und kulturell Herausragendes zu bieten: bedeutende archäologische Entdeckungen wie das spätantike Kletthamer Gräberfeld und den bronzezeitlichen Spangenbarrenhort von Oberding, so viele Kirchen auf dichtem Raum wie kaum anderswo in Bayern, und dazu Burgen und Schlösser, die vielleicht nicht die prächtigsten sind, aber wichtige Stätten bayerischer Geschichte.

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