Erding:Kampfjets ziehen um

Drei Maschinen sollen in Manching an die Geschichte Erdings erinnern

In den kommenden Tagen kann es früh am Morgen auf einigen Straßen eng werden: Drei Kampfflugzeuge treten dann in Teile zerlegt ihren Weg vom Fliegerhorst Erding nach Manching an, wo sie künftig die Militärgeschichtliche Sammlung (MGS) bereichern sollen, das teilt das Waffensystemunterstützungszentrum 1 am Fliegerhorst Erding mit. Außerdem wird auch der Starfighter abgebaut, der vor dem Stabsgebäude bei der Hauptwache steht. Er wird zwischengelagert und später an anderer Stelle in Erding wieder aufgebaut.

Bei den Flugzeugen, die nach Manching umziehen, handelt es sich um zwei Tornados und einen Starfighter F-104. Alle Flugzeuge sind "demilitarisiert", wie es in der Mitteilung heißt, und "nicht flugfähig". Deshalb werden sie auf Tiefladern zum Militärflugplatz Manching gebracht, wo sie an die Geschichte der Luftwaffe in Erding erinnern sollen. Um den Verkehr möglichst wenig zu behindern, werden die Transporte von Dienstag bis Donnerstag früh stattfinden. Die Tieflader werden am Vortag beladen und verlassen die Kaserne durch das Haupttor. In Manching wird durch ein Nebentor in der Rechliner Straße gefahren. Der Starfighter F-104, der vor dem Stabsgebäude stand, soll vor dem neuen Gebäude der Arbeitsgruppe für technische Untersuchungen (AGTU) auf dem Gelände des Wehrwissenschaftlichen Instituts für Werk- und Betriebsstoffe der Bundeswehr (Wiweb) wieder auf einen Sockel gehoben werden, er bleibt damit dauerhaft in Erding.

© SZ vom 30.06.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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