Erding:Hilfe für Afrika

Erdinger Ärzte für Reportage mit Kamera begleitet

Die beiden Ärzte Fritjof Schmidt-Hoensdorf aus Erding und Thomas Plodeck aus Pastetten sind am heutigen Karsamstag, 15. April, im SWR-Fernsehen zu sehen. Reporter Edgar Verheyen hat die Ärzte der Gruppe "Orthopädie für die Dritte Welt", bei denen Schmidt-Hoensdorf und Plodeck Mitglied sind, zehn Tage lang auf einer Reise nach Afrika mit seiner Kamera begleitet.

In der Ankündigung zur Sendung heißt es, dass, wenn Schmidt-Hoensdorf in den Urlaub fährt, er sein Operationsbesteck immer dabei habe; der Orthopäde verreist, um zu helfen, sein Urlaubsziel kennt er seit vielen Jahren: eine Missionsklinik in Sierra Leone. Er ist Teil der Ärztegruppe, die in das Land kommt, um zwei Wochen lang kostenlos Kranke zu behandeln und vor allem zu operieren. Bei der Ankunft des Teams warten schon Hunderte von Patienten mit schwersten Verletzungen, die seit Jahren keinen Arzt mehr gesehen haben.

Schmidt-Hoensdorf selbst war zuletzt vor drei Jahren in Sierra Leone, vor der Ebola-Epidemie. An der Krankheit starben allein in dem westafrikanischen Land rund 10 000 Menschen - nach vorsichtigen Schätzungen. Diese Reise mit einer Gruppe von acht deutschen Medizinern war die erste nach Ausbruch der Epidemie. Ebola, heißt es in der Ankündigung, habe das normale Leben in dem Land beinahe zum Erliegen gebracht, die medizinische Versorgung sei fast vollständig zusammen gebrochen.

Die Reportage mit dem Erdinger Ärzten wird am heutigen Karsamstag, 15. April, um 16 Uhr im SWR ausgestrahlt.

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