Erding:Fotovortrag über Bäche und Flüsse

Der renommierte Dorfener Naturfotograf Andreas Hartl hält am Donnerstag, 16. Januar, 19.30 Uhr, in der Gruberei, Lange Zeile 5, einen Fotovortrag über "Bäche und Flüsse, Lebensadern unserer Heimat". Schmetterlinge gaukeln über Blumenwiesen, Elritzen jagen Insekten in klaren Wiesenbächen, ein Laubfroschkonzert in der Abenddämmerung, Schwalben nisten in jedem Bauernhof und die Isen voller Fische - das alles sei leider Geschichte, heißt es in einer Ankündigung. Der Rückgang der Artenvielfalt in Flora und Fauna vollziehe sich in rasantem Tempo, werde aber von vielen Menschen kaum bemerkt. Mit dem Vortrag "Bäche und Flüsse, Lebensadern unserer Heimat" von Andreas Hartl will der Landesbund für Vogelschutz (LBV) Erding über diese Entwicklung informieren. Der Dorfener Naturfotograf Andreas Hartl kann auf sechs Jahrzehnte intensiver Naturbeobachtung zurückblicken. "In diesem Zeitraum hat ein dramatischer Verlust von Tieren und Pflanzen und ihren Lebensräumen im Isental stattgefunden", sagt Hartl. Mit eindrucksvollen Bildern aus dem Isental und der näheren Umgebung dokumentiert er die Tiere und Pflanzen in ihren Rückzugsgebieten. Er zeigt die Gründe für das Artensterben auf, macht aber auch Hoffnung, dass manche Bäche und Flüsse eine Arche Noah für die bedrohten Tiere und Pflanzen sein könnten.

© SZ vom 15.01.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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