Der Sommer neigt sich so langsam dem Ende entgegen, dennoch bleiben die Temperaturen stabil. Zum Wochenende sind bis zu 29 Grad im Landkreis angesagt. Das dürfte auch die Freibadgänger im Landkreis freuen, die den goldenen Spätsommer noch nutzen dürften. Auch die Freibadbetreiber selbst blicken zufrieden auf die bald auslaufende Sommersaison. Der Sommer war durchweg heiß, die langen Hitze-Perioden verschafften den Freibädern eine hohe Auslastung.
Natürlich gab es zwei Wochen, in denen das Wetter insgesamt doch recht dürftig ausfiel, dennoch war auch dieser Sommer wieder überdurchschnittlich heiß. Besonders nach den Auflagen der vergangenen Jahre, geschuldet durch Corona- und Energiesparmaßnahmen, konnte der Freibadbesuch in dieser Saison unbeschwert genossen werden.
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Wer Energie gespart hatte, konnte sogar profitieren. Kunden der Stadtwerke Erding, die Energie eingespart hatten, erhielten eine sogenannte Energiesparkarte, eine Saisonkarte für das Freibad Erding. Das Bad bietet ein 50-Meter langes Sportbecken und ein 950 Quadratmeter großes Nichtschwimmerbecken. Wagemutige können vom 10-Meter-Turm springen. Außerdem bietet eine große Liegeweise, inklusive Spielplatz, ausreichend Platz. Das Hallenbad steht ebenfalls zur Verfügung. Die Saison in Erding endet am Sonntag, 17. September. Stand jetzt zählt man hier rund 93 000 Badegäste.
83 000 Besucher im Taufkirchener Waldbad
Noch länger hat das Waldbad in Taufkirchen geöffnet. Hier will man sich auf keinen festen Zeitpunkt für die Schließung des Bades festlegen. So lange das Wetter hält, hat es geöffnet. In Taufkirchen dürften sowohl Besucher als auch Bad also noch besonders vom heißen Spätsommer profitieren. Auch hier zeigt man sich sichtlich zufrieden und bewertet die Besucherzahlen, die aktuell bei 83 000 liegen, als deutlich besser im Vergleich zum Vorjahr.
Die vergangenen Jahre hatte das Waldbad sogar bis Mitte Oktober geöffnet. Die Badegäste des Waldbads erwartet eine besondere Atmosphäre. Direkt am Waldgebiet gelegen, bietet das Bad neben Schwimmer- und Nicht-Schwimmerbecken auch zwei Beachvolleyballplätze, einen Fußballplatz und eine Tischtennisplatte. Die Liegewiese ist leicht erhöht und bietet somit den perfekten Blick auf den Trubel im Becken. Neben einer Wasserrutsche kann man hier bis zu fünf Meter ins Becken abtauchen. Wem das zu niedrig ist, der kann sich am Kletterturm des DAV Taufkirchen probieren.
Ausschreitungen im Rahmen
In Dorfen, wo das städtische Freibad seine Öffnungszeiten im September auf 10 bis 19 Uhr verkürzt hat, konnte die Stadtverwaltung noch keine genauen Zahlen nennen, rechnet aber mit etwas mehr Besuchern als im vergangenen Jahr. Hier wirbt man mit einer durchgängigen Wassertemperatur von 24 Grad Celsius- Die Reparaturen im Freibad Dorfen, welches bekannt für seine Mängel ist, hielten sich im Rahmen.
Beschwerden über Lärmbelästigung hielten sich wie jedes Jahr ebenfalls im Rahmen. Zweimal musste die Polizei wegen Ausschreitungen ausrücken. Keinerlei Randale hat man im Gegensatz in Taufkirchen zu beklagen. In Erding sei alles reibungslos verlaufen, es gab keine größeren Unfälle. Auch der zwischenzeitliche Ausfall der Beckenbeheizungsanlage blieb für die Besucher des Freibads Erding unbemerkt und konnte schnell behoben werden.
Im Landkreis ist man also durchaus zufrieden mit dem Verlauf der Freibad-Saison, die immer noch läuft. Auch am heißen Wochenende dürfte es noch mal einige Besucher in die Freibäder in Erding, Dorfen und Taufkirchen ziehen.