Bei der Landtagswahl in Bayern stimmen immer mehr Wahlberechtigte per Briefwahl ab. Auch im Landkreis Erding nutzen immer mehr Menschen diese Möglichkeit. In der Großen Kreisstadt Stadt Erding zum Beispiel haben bereits 5800 Wähler ihre Stimme so abgegeben.
Insgesamt gibt es laut Günther Pech, Leiter des Stadtmarketing, 26 000 Wahlberechtigte in der Stadt Erding. Davon werden laut Pech mindestens 8000 Briefwähler erwartet und es wählten bis zum 1. Oktober bereits 5800. Vergangenes Jahr haben laut Pech bei der Bundestagswahl von den 25 525 Wahlberechtigten 8343 Personen die Briefwahl genutzt. In Dorfen haben nach Angaben der Gemeinde bereits 2600 Personen per Briefwahl gewählt. Erwartet werden von den 11 000 Wahlberechtigten bis zu 4000 Briefwähler. Bei der Bundestagswahl 2017 hatten 3600 Wähler die Briefwahl genutzt. Die Gemeinde hat dieses Jahr zur Sicherheit gleich mal mehr Briefwahlunterlagen als sonst bestellt, da die Gemeinde mit einer verstärkten Beteiligung über die Briefwahl rechnet.
Auch in Fraunberg werden laut dem Amtsleiter Friedhelm Eugl mehr Briefwähler als bei der Landtagswahl 2013 erwartet. Damals waren es von den 2700 Wahlberechtigten 584 Briefwähler. Dieses Jahr werden 650 bis 700 Wähler erwartet, welche die Briefwahl in Anspruch nehmen. Davon haben bereits 400 Wähler abgestimmt. Auch in Eitting werden es nach Angaben der Gemeinde immer mehr Briefwähler. Momentan haben 1050 Wahlberechtigte die Briefwahl beantragt, davon hat schon ungefähr die Hälfte gewählt.
Anderenorts ist die Zahl der Briefwähler bis jetzt konstant geblieben. In Pastetten zum Beispiel gibt es nach Angaben der Gemeinde bislang rund 500 Briefwähler, genauso viele wie im vergangenen Jahr. Auch in Buch am Buchrain sind es bisher wieder 270 Briefwähler. Dazu sollen allerdings noch jeweils 100 weitere Wähler kommen, ist bei der Gemeinde zu erfahren.