Die Polizei hat zuletzt immer wieder vor betrügerischen Telefonanrufen gewarnt, bei denen die Anrufer vor allem älteren Mitbürgern mit erfundenen Geschichten das Geld aus der Tasche ziehen und sie dazu verlocken wollen, Beträge auf andere Konten zu überweisen. Nun meldet sich auch die AOK Erding warnend zu Wort: Auch in ihrem Namen würden sich Betrüger telefonisch mit dem gleichen Ziel melden. Die Anrufer geben sich demnach als AOK-Mitarbeiter aus und versuchten, an die Bankdaten ihrer Gesprächspartner zu kommen, wie es in einer Mitteilung heißt.
Die Anrufer versprächen dem Gegenüber einen dreistelligen Euro-Betrag, der wegen angeblich zu viel gezahlter Beiträge zur Betriebsrente zurückerstattet werden solle. Durch geschickte Gesprächsführung sollen die Versicherten überredet werden, ihre Bankverbindung preiszugeben. "Generell gilt, dass die AOK Bankverbindungsdaten nie telefonisch abfragt, sondern dies stets auf schriftlichem Wege oder im persönlichen Kontakt geschieht", teilt dazu Angela Adelsperger-Birk von der AOK in Erding in dem Schreiben mit. Sollten Angerufene generelle Zweifel haben, ob die Anrufer tatsächlich von der AOK Bayern seien, helfe eine einfache Regel. "Erfragen Sie den Vor- und Nachnamen des Gesprächspartners und rufen Sie selbst unter der Ihnen bekannten Rufnummer bei der AOK an", rät Adelsperger-Birk. AOK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter würden dafür stets Verständnis haben.