Süddeutsche Zeitung

Entlang Isentalautobahn:Mahnfeuer gegen den A 94-Lärm

Sichtbares Zeichen der Anwohner soll Petition an Landtag unterstützen

Am Donnerstag, 12. Dezember, werden Anwohner überall entlang der Isentalautobahn Mahnfeuer entzünden, um ein weithin sichtbares Zeichen gegen die für sie unerträgliche Lärmbelastung durch die A 94 zu setzen. Das zentrale und größte Mahnfeuer wird in der Mitte der 33 Kilometer langen Neubaustrecke von 17 Uhr an am ehemaligen Standort des Dorfener Schwammerl in Eck brennen. Vor etwa zwei Wochen hatten sich viele lärmgeplagte Anwohner von Heldenstein bis Pastetten in Obertaufkirchen getroffen, um gemeinsam weitere Aktionen zu planen. Unter anderem wurde auch eine Petition verfasst, die mittlerweile bereits im bayerischen Landtag eingereicht worden ist. Darin werden noch einmal sofortige und effektive Tempolimits sowie wirksamerer Lärmschutzbauten und lärmmindernde Fahrbahnbeläge gefordert. Laut Auskunft von Maria Numberger, einer Mitveranstalterin der Mahnfeuer, sind zu der öffentlichen Aktion auch alle Politiker von den Gemeinderäten der Kommunen entlang der Isentalautobahn bis zu den lokalen Abgeordneten in München und Berlin eingeladen. Unter anderen hätten auch der Dorfener Bürgermeister Heinz Grundner, Landrat Martin Bayerstorfer und die Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf (alle CSU) ihr Kommen zugesagt.

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Quelle:
SZ vom 03.12.2019 / flo
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