Eitting:Erneut Brand im Kompostierwerk

120 Feuerwehrkräfte bekämpfen brennenden Restmüll

Von regina Bluhme, Eitting

Erneut hat es im Kompostierwerk Wurzer gebrannt: In der Nacht zum Montag stand ein Sperrmüllhaufen von etwa 50 mal 50 Metern in Flammen, teilt die Polizeiinspektion Erding mit. Diesmal waren circa 120 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch unbekannt. Das ist heuer bereits das zweite Feuer auf dem Firmengelände in Eitting.

Um 0.16 Uhr ging am Montag bei der Integrierten Leitstelle der Notruf über einen Brand auf dem Gelände der Firma Umwelt Wurzer GmbH ein. Ein Sperrmüllhaufen von etwa 50 x 50 m stand beim Eintreffen der Feuerwehren "in Vollbrand", wie die Polizei schreibt. Anwohner wurden durch Rundfunk und Lautsprecher aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nachdem Mitarbeiter des Kompostierwerks mittels Bagger und Radlager den brennenden und glimmenden Unrat auseinandergezogen hatten, bekämpften die Wehren die Flammen mit Hilfe von Wasserwerfern und Schaum.

Um 2 Uhr konnten die Durchsagen eingestellt werden, um 2.30 Uhr löschte die Feuerwehr noch Glutnester ab. Zu Personenschäden kam es nicht, schreibt die Polizei, der Luft- und Straßenverkehr war von der Rauchentwicklung nicht beeinträchtigt. Da es sich um Abfall handelte, ist laut Polizei kein Sachschaden entstanden. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Im Einsatz waren circa 120 Kräfte der Feuerwehren Eitting, Erding, Altenerding, Oberding, Berglern, Niederding, Gaden, Eittingermoos, Langengeisling und Schwaig. Vorsorglich war auch das BRK angerückt.

Bereits Mitte Mai hatte ein Brand auf dem Firmengelände gewütet. Damals waren rund 500 Kubikmeter Sperrmüll betroffen. Als Ursache gab die Polizei eine Selbstentzündung des Sperrmülls an. Aufgrund des Rauchs, der kilometerweit zu sehen war, wurden vorsorglich die Bewohner in umliegenden Ortschaften zum Schließen der Fenster und Türen aufgefordert. Die Kreisstraße ED 19 war wegen Sichtbehinderung kurzzeitig gesperrt worden. Auch damals entstand kein Sachschaden und verletzt wurde auch niemand.

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