Mit schweren Verletzungen ist Ostersamstag Abend ein 37-jähriger Autofahrer mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen worden, nachdem er zuvor wohl aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat, wie die Polizei mitteilt. Der 37-Jährige war mit seinem Auto aus Hallbergmoos kommend in Richtung Schwaig unterwegs. In einer S-Kurve parallel zum Flughafen München war er nach derzeitigem Kenntnisstand zu schnell unterwegs, geriet auf die Gegenfahrbahn, verriss das Lenkrad und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge hob er mit seinem Fahrzeug ab, drehte sich und prallte mit der hinteren Fahrerseite seines Autos gegen einen massiven Baum, welcher dabei in zwei Teile gerissen und entwurzelt wurde. Das Fahrzeug überschlug sich im angrenzenden Feld und schleuderte im weiteren Verlauf in die quer an der Einmündung zur Ferstl-Straße verlaufende Leitplanke. Der Fahrer wurde dabei in sein Auto eingeklemmt, und musst durch die Rettungskräfte aus seinem Fahrzeug geborgen werden.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden nach Polizeiangaben Trümmerteile über rund 250 Meter auf und neben der Fahrbahn verteilt. Die Leitplanke wurde erheblich beschädigt und der Baum muss entsorgt werden. Vor Ort wurde ein Gutachter eingesetzt. Das völlig zerstörte Auto wurde sichergestellt und durch die Staatsanwaltschaft Landshut ein technisches Gutachten in Auftrag gegeben. Für die Bergungsmaßnahmen musste die ED 30 für vier Stunden komplett gesperrt werden. Die Fahrbahn wurde durch ausgelaufenes Getriebeöl und Kraftstoff sowie diverse Trümmerteile verunreinigt und musste durch eine Spezialfirma gereinigt werden.