Eching:Rathaus kann Rechnung um 42 000 Euro kürzen

Für 27 Wochen war die Trockenbaufirma auf die Baustelle des Echinger Feuerwehrhauses gebucht worden. Aufgehalten hat sich das Unternehmen laut Abrechnung dann 106 Wochen. "Bauzeitverlängerungen und -unterbrechungen durch mehrere Ereignisse" machte das Gemeindebauamt lakonisch für die teilweise chaotischen Zustände auf der Baustelle geltend, wie sie schon mehrfach debattiert worden waren. Zehnmal habe der Betrieb seinen Auftrag unterbrechen müssen, aus Gründen, die er nicht verursacht hatte.

Das Trockenbauunternehmen machte daher auch Mehrkosten von rund 72 000 Euro geltend. Trotz der inhaltlich berechtigten Kritik der Firma fand das Rathaus diese Forderung überzogen. Man einigte sich auf eine Nachzahlung von gut 30 000 Euro, die der Bauausschuss des Gemeinderates jetzt einstimmig freigab. Das Feuerwehrhaus wurde vor zwei Wochen eröffnet. Alle Nachträge der jüngsten Zeit und jetzt im Nachgang seien bereits in einem Risikopuffer der aktuellsten Kostenprognose einkalkuliert, hieß es bei der Einweihung, der Kostenrahmen von 7,5 Millionen Euro sei noch gültig.

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