Eching:Radlerfallen verschwinden

Im Gewerbegebiet Ost wird das Kopfsteinpflaster abgebaut

Aus den Straßen im Ortskern hat Eching gerade das in den 1980er Jahren verlegte Kopfsteinpflaster entfernt, nun wird auch eine jüngere Pflastergeneration im Gewerbegebiet Ost ausrangiert. Dort war bei der Auffrischung der Verkehrsgestaltung im Gefolge des Autobahnanschlusses Eching-Ost das gesamte Gebiet mit Geh- und Radwegen flankiert worden. Und die Zufahrten der Gewerbegrundstücke über diese Wege waren von der Fahrbahn bis ins Gelände mit Kopfsteinpflaster belegt gewesen. Das wird nun nach und nach wieder entfernt und durch Asphalt ersetzt.

Auch wenn eine optische Aufhübschung und eine Bremswirkung für Autos bei der Ausfahrt auf die Straßen erreicht wurden - speziell für Radfahrer war die Situation immer prekär. Denn durch die maximale Verkehrsbelastung in viel befahrenen Zufahrten wurde permanent das Fugenmaterial zwischen den Pflastersteinen herausgefahren und für Radler taten sich so massive Abgründe auf.

Jetzt will das Rathaus im Zuge des jährlichen Straßenunterhalts diese Einfahrten schrittweise umbauen. Das Kopfsteinpflaster kommt raus, die Zufahrten werden asphaltiert. Die Rad- und Gehwegeführung soll durch Bodenmarkierungen verdeutlicht werden. Pro Einfahrt hat das Gemeindebauamt dafür Kosten zwischen 2000 und 7000 Euro angesetzt. Begonnen werden soll mit den Zufahrten zwischen Liebig- und Fraunhoferstraße, anschließend soll das nördliche Straßenstück bis zur Gemeindegrenze mit Neufahrn an die Reihe kommen, wo der ausgewiesene Radweg zwischen den beiden Orten verläuft.

© SZ vom 09.05.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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