Eching:Alles elektronisch gesichert

Das neue Rathaus bekommt eine digitale Schließanlage

Das neue Echinger Rathaus wird nun doch mit einer digitalen Schließanlage ausgestattet. Einstimmig hat der Bauausschuss des Gemeinderats einen früheren Beschluss korrigiert, mit dem die Innenräume des Verwaltungsgebäudes auf Schlüssel und manuelles Absperren verpflichtet worden waren. Die Mehrkosten der elektronischen gegenüber der konventionellen Lösung betragen rund 20 000 Euro, was sich nach Einschätzung der Rathausverwaltung über 20 Jahre amortisiert haben werde.

Bei der ersten Entscheidung noch in der Kalkulations- und Schätzphase der Planung war der Unterschied zwischen den beiden Systemen gravierender geschätzt worden. In der Detailausarbeitung wurden jetzt aber einige Posten entfernt. So sollen die Zwischentüren der Büros überhaupt nicht absperrbar sein, womit ein Teil der zuvor angesetzten Kosten entfällt.

Durchgewunken wurde vom Ausschuss auch das Beleuchtungskonzept. Lichtplaner Josef Glasmann setzt auf dezente Deckenbeleuchtung, überwiegend mittels in die Decke eingelassener Strahler. "Nicht die Beleuchtung wird inszeniert, sondern die Räume", skizzierte er das Konzept. Ergänzt werden die Einbaustrahler in den Büros durch hängende, flache Leuchten über den Schreibtischen.

In den öffentlichen Großräumen hängen Leuchtringe, die je nach Größe des Raums abgestuft sind. Die dominierende Leuchte im Foyer wird einen Durchmesser von drei Metern haben. Die Ringe ziehen sich dann in verkleinerter Form durch das Bürgerbüro und das Treppenhaus. Variiert werden sie in den "Schauräumen", Trauzimmer und Sitzungssaal. Über dem ovalen Sitzungstisch hängen drei runde Leuchter, im Trauzimmer zwei wie Ringe ineinander verschränkte Leuchtkreise.

© SZ vom 09.10.2018 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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