Ebersberg:Protestaktion gegen Glyphosat

Gegner rufen zu Demo vor dem CSU-Kreisbüro auf

Die Bürgerbewegung Campact ruft am Dienstag, 21. November, in Ebersberg zu einer Protestaktion gegen die Weiterverwendung des Pflanzenschutzmittels Gylphosat auf. Die beiden Kirchseeoner Grünen-Gemeinderätinnen Natalie Katholing und Andrea Oberhauser-Hainer unterstützen die Aktion, von 9.30 bis 10.30 Uhr soll es eine Demonstration vor der CSU-Kreisgeschäftsstelle in der Bahnhofsraße 2 geben. Damit soll erreicht werden, dass die lokalen CSU-Vertreter, im Ebersberger Fall ist das der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz, für einen Glyphosat-Ausstieg stimmen. In einer Pressemitteilung der Bürgerbewegung heißt es, dass Glyphosat im Verdacht stehe, Krebs auszulösen und durch die Vernichtung vieler Pflanzenarten zum Artensterben beitrage. "Wenn alle unerwünschten Pflanzen getötet werden, so finden auch Insekten nichts mehr zu fressen".

In der Begründung für die Protestaktion heißt es weiter, dass mehr als 1,3 Millionen Menschen aus ganz Europa eine Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat unterschrieben hätten. Nun laufe die EU-Zulassung für das Pflanzenschutzmittel Mitte Dezember aus - doch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Landwirtschaftsminister Schmidt ( CSU; beide geschäftsführend im Amt) befürworteten den weiteren Einsatz.

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