Ebersberg/Erding:Ebersberger CSU nominiert Lenz

Wahlkreisabgeordneter soll bei Bundestagswahl 2017 antreten

Der CSU-Kreisvorstand Ebersberg hat den Wahlkreisabgeordneten für Ebersberg/Erding im Deutschen Bundestag, Andreas Lenz, auf Vorschlag von CSU-Chef Thomas Huber einstimmig als Kandidaten für die Nominierung zur Bundestagswahl 2017 vorgeschlagen. "Dieser Beschluss ist für uns eigentlich nur eine Formsache, denn die Unterstützung deiner CSU in Ebersberg hast du", sagte CSU-Kreisvorsitzender Thomas Huber in Richtung Lenz und führte über seinen Kollegen weiter aus: Andreas Lenz bleibe auch in Zukunft die richtige Wahl für Ebersberg und Erding. Seine Arbeit und seine Sachkompetenz im Ausschuss für Wirtschaft und Energie bringe ihm viel Anerkennung. Seine Verwurzelung vor Ort und das ihm entgegen gebrachte Vertrauen der Wählerinnen und Wähler sei aber für die CSU ebenso wichtig. Auf die CSU in Ebersberg könne sich Lenz immer verlassen.

Neben dieser wichtigen Personalentscheidung hat sich der Ebersberger Kreisvorstand auf seiner Klausur mit vielen Themen auseinandergesetzt. Neben der aktuellen Asyl- und Flüchtlingspolitik waren dies die Auswirkungen des Demografischen Wandels im Landkreis Ebersberg auf den Wohnungsmarkt, den veränderten Fachkräftebedarf, der Verbesserung der Polizeiausstattung, mehr Anstrengungen bei der Erreichung der Barrierefreiheit und dem aktuellen Stand zum Breitbandausbau.

Großen Raum nahm auch die Diskussion um die Bahnprojekte ein, die den Landkreis betreffen. Die Forderung nach der zweiten Stammstrecke in München sei gerade für den Landkreis von hoher Bedeutung. Der CSU-Kreisverband begrüßt deshalb auch das klare Bekenntnis des Bundesverkehrsministers, Alexander Dobrindt, zu diesem Projekt. Der Kreisverband verabschiedete eine Resolution, in der auf die Bahnprojekte im Landkreis eingegangen wird. Hinsichtlich der Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel wird darin die Notwendigkeit weiterer Lärmschutzmaßnahmen herausgestellt. Außerdem sei der so genannte Ostkorridor, eine Entlastungsstrecke über Landshut-Mühldorf-Rosenheim unbedingt voranzutreiben. Auch bei der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing müsse der Lärmschutz oberste Priorität haben, dies müsse gerade jetzt nach Vorstellung der Vorplanungen durch die DB Netz deutlich gemacht werden. Der Kreisverband fordert darüber hinaus den viergleisigen Ausbau der Strecke München-Markt Schwaben, da ansonsten hier eine Engpasssituation entstehe. Bei allen Projekten sei die Barrierefreiheit zu berücksichtigen, in Grafing-Bahnhof und Markt Schwaben sei man hier schon einen Schritt vorangekommen, sagten Lenz und Huber.

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