Die Dorfener Flüchtlingshilfe wendet sich auf der Suche nach freiwilligen Helfern wieder an die Öffentlichkeit. Es gebe einen Bedarf an ehrenamtlichen Lehrerinnen und Lehrern, wie die der Verein in einer Mitteilung schreibt. Derzeit leben in Dorfen ungefähr 200 Flüchtlinge, von denen mittel- und langfristig zwar die meisten Deutschkurse mit dafür ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern besuchen können; die Aufnahmemöglichkeiten für diese Deutschkurse sind aber begrenzt, sodass es in der Regel einige Zeit dauert, bis alle Flüchtlinge dort einen Platz finden.
Um die Wartezeit zu überbrücken und die Flüchtlinge möglichst schnell an die deutsche Sprache heranzuführen, werden diese von ehrenamtlichen Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet, die nur zum Teil "echte Lehrer" sind. Aktiv sind auch Menschen aus anderen Berufen, die sich diese Aufgabe zutrauen. "Selbstverständlich", heißt es, "werden sie von der Flüchtlingshilfe Dorfen unterstützt." Aktuell unterrichten annähernd 15 Helferinnen und Helfer und leisten damit einen Beitrag für die Integrationsarbeit.
Das Problem: Es bestehe darüber hinaus Bedarf, heißt es von der Flüchtlingshilfe. Deshalb sucht der Verein Helferinnen und Helfer für den Deutschunterricht, aber nicht nur dafür. Einige Kinder und Jugendliche bräuchten Unterstützung bei den Hausaufgaben, auch in anderen Fächern, zum Beispiel in Mathematik. In welchem zeitlichen Umfang, bei welchen und wie vielen Flüchtlingen Hilfe geleistet werden kann, hängt von den jeweiligen Möglichkeiten und Wünschen der Lehrerinnen und Lehrer ab. Wer sich vorstellen kann zu helfen, kann sich an Schorsch Wiesmaier per E-Mail unter schorsch.wiesmaier@online.de oder telefonisch unter 08081/8282 wenden.